Genau zuhören, aufeinander eingehen und gut abwägen – das lernen Schülerinnen und Schüler beim Debattieren. Sie setzen sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlich relevanten Themen auseinander, stärken ihre rhetorischen Fähigkeiten und damit ihre Persönlichkeit.
Für Lehrkräfte bietet „Jugend debattiert“ ein kompetenzorientiertes Methodentraining und praxisnahe Unterrichtsmaterialien, die direkt eingesetzt werden können. Damit aktivieren sie die Schülerinnen und Schüler und tragen gleichzeitig zu einer respektvollen und lebendigen Streitkultur im Sinne der Demokratiebildung bei. Deshalb wird „Jugend debattiert“ von der KMK empfohlen.
Im Jahr 2021 feierte „Jugend debattiert“ sein 20-jähriges Bestehen: Der damalige Bundespräsident Johannes Rau initiierte das Projekt 2001 als bundesweiten Wettbewerb unter seiner Schirmherrschaft. Mit Hilfe zahlreicher Stiftungen gelang es, das Debattieren im Unterricht zu etablieren. Aktuell nehmen ca. 200.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland an Wettbewerben teil. Aber auch im Ausland gibt es Wettbewerbe in mehr als 30 Ländern Europas, Asiens und Amerikas.
Teilnehmen an dieser Zusatzveranstaltung des Seminars Karlsruhe können Referendarinnen und Referendare aller Fächer, da in (fast) allen Fächern debattiert und diskutiert werden kann.
Die vollumfängliche Teilnahme wird durch ein Zertifikat bestätigt. Die Projektlehrkräfte haben dann u.a. vollen Zugriff auf die Materialien und Angebote im internen Bereich der Homepage von „Jugend debattiert“.
Die Homepage von „Jugend debattiert“ finden Sie unter:
Mathias Vormstein, Landeslehrertrainer